
Wirtschaftskonferenz Westbalkan: 10 Jahre Berlin Prozess
Mit rund 250 Teilnehmer/-innen von zahlreichen im Westbalkan aktiven Unternehmen und potentielle Investoren hat heute das Bundesministeriums für Wirtschaft den 10. Jahrestag des Berliner Prozesses unter dem Titel „Der Westbalkan als Wirtschaftsgebiet auf dem Weg in die EU“ begangen. Für die DAW haben die Präsidiumsmitglieder Artan Pojani und Thomas Wittstadt viele Gespräche geführt. Die Konferenz bot den Rahmen für ein Ministertreffen, das einen direkten Dialog mit der Politik bot. Für die deutsche Wirtschaft bergen die Länder des westlichen Balkans große Potentiale. Die Chancen für den Wirtschaftsraum Westbalkan liegen vor allem in einer vertieften regionalen Kooperation, im Abbau von Handelshemmnissen und in der konsequenten Umsetzung des Gemeinsamen Regionalen Marktes, so die Bundesregierung.
Der Berlin Prozess ist eine Initiative der Bundesregierung aus dem Jahr 2014 und gemeinsames Format der sechs Staaten des westlichen Balkans, der Europäischen Kommission sowie mehrerer EU-Länder und des Vereinigten Königreichs. Er dient der Unterstützung der Westbalkanländer auf ihrem Weg in die Europäische Union.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt die Region Westbalkan unter anderen mit einer Einkaufsinitiative, Verwaltungspartnerschaften, hochrangigen Regierungsberatungen und im Rahmen der Europäischen Klimaschutzinitiative (EUKI). Die Ergebnisse des Treffens der Wirtschaftsministerinnen und -minister fließen in den Gipfel der Staats- und Regierungschefs am 14. Oktober 2024 im Bundeskanzleramt ein.
Unterdessen haben DIHK und AHK ein Positionspapier (externer Link) zum Stand des Berliner Prozesses veröffentlicht und sieben Tätigkeitsfelder aufgezeigt, die in den kommenden 10 Jahren bearbeitet werden müssen.